Aufbruch aus dem Digi-Tal – Herausforderung Digitale Transformation

Alle machen jetzt Videokonferenzen, schreiben Chatnachrichten und nehmen von zu Hause an Onlineevents teil statt für Messen und Weiterbildungen quer durch die Republik zu fahren. Ist das diese Digitale Transformation, von der alle reden? Mitnichten. Denn dazu gehört deutlich mehr, als (endlich!) Technologien zu nutzen, die es eigentlich schon lange gibt. Nämlich echter Mut zur Prozessveränderung und die Erkenntnis: Transformation ist anstrengend und kann auch mal weh tun.

Digitalisierung ist noch keine Digitale Transformation

„Die Coronakrise hat der Digitalisierung in Deutschland einen echten Schub gegeben!“ So oder so ähnlich liest man es in zig Artikeln, die sich mit den Auswirkungen von Lockdown, Schulschließungen und Homeoffice auf unsere Gesellschaft beschäftigen. Und sie haben recht, denn ohne die im letzten Jahr entstandene Notwendigkeit, remote zu lernen und zu arbeiten, wäre die verstärkte Nutzung digitaler Tools heute sicher nicht so verbreitet und akzeptiert, wie sie es ist. Da kommt zu recht die Frage auf: Geht da nicht noch mehr?

Bislang werden in Schulen, Universitäten und Unternehmen digitale Technologien vor allem im Rahmen bestehender Strukturen genutzt. Heißt im Klartext: Etwas, das sonst analog stattgefunden hat, findet nun digital statt. Unterricht. Meetings. Vertriebsgespräche. Der Vorgang an sich hat sich damit nicht verändert, sondern nur das Medium. Vom Klassenzimmer zur Lernplattform, vom Konferenzraum zum Videotool. Das ist klare Digitalisierung, aber eben ohne transformative Wirkung.

Veränderte Ausgangssituation – verändertes Angebot?

Transformation entsteht erst durch veränderte Rahmenbedingungen. Sie ist sozusagen die Reaktion darauf. Im konkreten Fall beruht sie auf der Wirkung, die der Einsatz digitaler Technologien hat. Wenn dadurch Erfahrungen gemacht werden können, die analog nicht möglich waren; wenn Mehrwerte entstehen, an die vorher noch nicht einmal gedacht wurde; wenn Prozesse vielleicht sogar komplett über den Haufen geworfen und auf Basis digitaler Voraussetzungen neu gedacht werden – dann erst sprechen wir von Digitaler Transformation.

Und vielleicht ändern sich dadurch nicht nur Prozesse grundlegend, vielleicht entstehen sogar neue Produkte, neue Organisationsformen, neue Geschäftsmodelle. Die neuen, digitalen Ausgangsbedingungen als Startpunkt für innovative Ideen und Inspirationen, die gesellschaftliche und wirtschaftliche Realität dauerhaft umgestalten.

Genau an diesem Punkt hakt es jedoch oft, denn der Schritt von der Digitalisierung zur Digitalen Transformation ist schwierig. Laptops sind schnell angeschafft. Tools und Programme zu nutzen, kann man lernen. Über Jahre oder Jahrzehnte gewachsene Strukturen nachhaltig umzustellen, dauert deutlich länger. Und ist auch sehr viel anstrengender, beizeiten vielleicht sogar konfliktreich. Denn natürlich scheiden sich an solch einschneidenden Veränderungen die Geister. Den einen ist es zu viel, zu schnell, andere würden lieber heute als morgen komplett digital durchstarten.

Die grundsätzliche Herausforderung für viele Unternehmen besteht also darin, einen eigenen Weg zu finden, der zu ihnen passt. Wie sehr und in welche Richtung sollen sich Prozesse, Kommunikation, Organisation und damit auch die Unternehmenskultur verändern? Was bleibt, wie es ist, was wird angepasst, was muss gehen? Ändern sich vielleicht sogar das Geschäftsmodell und die Art der Leistungserbringung?

Digitale Transformation bei und mit marktrausch und DigiON

Mit der fortschreitenden und nicht mehr umkehrbaren Digitalisierung werden sich Organisationen, Unternehmen und Verwaltungen in Zukunft diesen Fragen stellen müssen. Auch wir haben in den letzten Monaten zunehmend die Notwendigkeit erkannt, für uns selbst und unsere Kund*innen Antworten auf die Aufgaben der Digitalen Transformation zu finden.

Was wir wussten: Dass es dafür verschiedene Disziplinen braucht – von der IT über die Organisationsentwicklung bis zum Datenschutz.

Was wir deshalb gemacht haben: Uns mit Expert*innen aus diesen Bereichen zusammengetan.

Was dabei herausgekommen ist: Die Initiative DigiON, um gemeinsam morgen zu gestalten, mitten im Wandel zu sein statt irgendwo zu wandeln und Verantwortung für die eigene Entwicklung zu übernehmen. Und genau das machen wir jetzt – mit starken Partnern wie fat GmbH (IT-Lösungen), CreArte und Karsten Wichert (beide Organisationsentwicklung und Prozessbegleitung), dsgvoNORD (Datenschutz/-sicherheit) und wigital (digitale Kommunikation). Für uns selbst und gerne zukünftig auch für und mit unseren Kund*innen.

Habt ihr auch Lust auf Denkanstöße und/oder Austausch zum Thema Digitale Transformation? Dann schaut mal bei DigiOn vorbei oder sprecht uns direkt an: info@marktrausch.de oder 0431/ 986590.

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